Die Nationale Strategie Querschnittlähmung verfolgt das Ziel, die Lebensqualität, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Querschnittlähmung (QSL) in der Schweiz
langfristig zu verbessern. Eine Querschnittlähmung betrifft weitaus mehr als die körperliche Funktion – sie hat Auswirkungen auf Gesundheit, Mobilität, Arbeit, psychisches Wohlbefinden und das
soziale Umfeld.
Die Schweiz verfügt über ein gut etabliertes Versorgungssystem. Dennoch bestehen Lücken, vor allem in der lebenslangen Begleitung, der
psychosozialen Unterstützung und bei der Inklusion. Die Strategie setzt hier an, indem sie bewährte Strukturen stärkt und gezielt neue Entwicklungen anstösst.
Erarbeitet wurde die Strategie gemeinsam mit Betroffenen, Fachpersonen, Angehörigen, Organisationen, Institutionen und Behörden. Sie
baut auf wissenschaftlichen Erkenntnissen auf und verbindet die medizinische Versorgung mit sozialen, psychologischen und gesellschaftlichen Aspekten.
Der Ansatz ist ganzheitlich und lebensphasenorientiert: von der Prävention und Akutversorgung über die Rehabilitation bis hin zur
lebenslangen Begleitung und gesellschaftlichen Teilhabe.
Die Strategie schafft einen klaren Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Sozialwesen, Politik, Wissenschaft und
Gesellschaft. Sie trägt auch zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und der WHO-Initiative zur Stärkung der Rehabilitation bei.
Unsere Vision: Menschen mit Querschnittlähmung leben in der Schweiz selbstbestimmt, bei bestmöglicher Gesundheit und mit voller gesellschaftlicher Teilhabe.
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Claudia Zanini
Koordinatorin Nationale Strategie Querschnittlähmung
E-Mail: claudia.zanini@paraplegie.ch